Im Fußball trainieren Spieler und Spielerinnen hart und erreichen kurz vor Wettkämpfen in ihrer Altersgruppe meist ein vergleichbares körperliches Leistungsvermögen. Über Sieg oder Niederlage entscheidet aber kein Fußballgott - neben dem gewissen "Quentchen Glück" ist es die mentale Stärke, die zuvor geschult sein muss. Deshalb setzen mittlerweile die führenden Fußballnationen immer stärker auf die neuen sportpsychologischen Erkenntnisse, um diese aktiver in einzelne Entwicklungsstationen des Spielers einzubeziehen. Über die individuellen Persönlichkeitseigenschaften hinaus werden psychische Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, um Spieler in die Lage zu versetzen, in spielentscheidenden Handlungssituationen ihr volles Potential abrufen können oder - oft viel wichtiger - Handlungsstrategien zu erarbeiten, um auf unvorhergesehene Stolpersteine angemessen mental reagieren zu können.